Die Bedeutung von Bienen als Bestäuber für Biodiversität und Ernährungssicherheit ist elementar für die Menschheit. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den 20. Mai als Weltbienentag ausgerufen. Damit unterstreicht die Weltgemeinschaft auch die Erkenntnis über den Rückgang der weltweiten Bienenpopulation und den dringenden Schutz der Bienen.

Bienen, Hummeln und Co. haben im Sommer Durst.
An heißen Tagen ist es besonders wichtig, viel zu trinken. Das gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für andere Säugetiere, Vögel und Insekten. Alle nehmen zwar in der Regel mit ihrer Nahrung Flüssigkeit auf. Doch wenn es besonders heiß ist, wird zusätzliches Wasser benötigt.

Insekten bedienen sich bei Bedarf auch an Vogeltränken. Als spezielle Insektentränke kann man eine oder mehrere flache Schalen oder Teller, gefüllt mit ein paar Steinen, aufstellen. Um den Tieren den An- und Abflug zu erleichtern und ein sicheres Trinken zu ermöglichen, sollten die Steine oder evtl. anderes Material bis zur Hälfte mit Wasser bedeckt sein. Windgeschützt, nicht unbedingt in der prallen Sonne, frei zugänglich und ein gelegentliches Austauschen des Wassers – so kann jedermann Bienen und Co. unterstützen.

Auf den Flächen des Zweckverbandes Wasserversorgung für das Seebachgebiet fühlen sich Marienkäfer, Schmetterlinge, Bienen und viele andere Nützlinge richtig wohl. Die unterschiedlichen Biotope, bestehend u. a. aus Wildhecken und Wildsträuchern, umgeben von heimischen Stauden und Grünland (Anwendung des Heumulchverfahrens), sind jeweils nach Neuanlage in kürzester Zeit auch für Igel und Hase ein Zuhause geworden.

Die zusätzliche Anpflanzung von alten, regionalen Obstsorten verleiht den Grünräumen im Versorgungsgebiet ihren eigenen Charakter und erweitert die ökologische Vielfalt auf verschiedenen Nutzungsebenen. Zudem spenden die Bäume in warmen Sommern dringend benötigten Schatten und sorgen für ein gutes Kleinklima.