Grundwasser und Wasserkreislauf

Vom Regen zum Grundwasser - vom Donnersberg zur Rheinebene…

…so ungefähr verläuft der Weg eines Regentropfens über einen Zeitraum von ca. 100 Jahren bis zu den bestehenden Grundwasserleitern im Seebachgebiet. Um dann aus einem Tiefbrunnen gefördert, in ein Verteilungsnetz geleitet und schlussendlich am Wasserhahn als Trinkwasser entnommen zu werden. Unverpackt, ohne aufwendigen Transport wie bei manchem Flaschenwasser, ist unser Leitungswasser ein regionales Produkt.

Woher kommt das wichtigste Lebensmittel?
Es fällt wortwörtlich vom Himmel - als Regen, Schnee, Nebel und Tau und ist eine schlichte chemische Verbindung aus zwei Elementen – H₂O. Wasser ist neben Sauerstoff und Licht die wichtigste Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und den Menschen. Ohne Wasser gedeiht nichts, Wasser ist Leben!

(mit freundlicher Genehmigung des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz)

Niederschläge und Oberflächenwasser versickern stetig und bilden so immer wieder neues Grundwasser. Die unterschiedlichen Bodenschichten sorgen für eine natürliche Reinigung des Wassers sowie dessen Anreicherung mit verschiedenen Mineralien.

Aus unterschiedlichen Wasservorkommen wird Trinkwasser gewonnen: Grundwasser, Oberflächenwasser und Quellwasser. Ungefähr 10 Prozent der Fläche Deutschlands sind bisher als Wasserschutzgebiete ausgewiesen. Durch solche Schutzgebiete wird das Grundwasser gesetzlich geschützt und eine gewässerschonende Nutzung geregelt (Wasserhaushaltsgesetz). Regelmäßige Kontrollen der Wasserwirtschafts- und Gesundheitsbehörden sowie die Eigenkontrolle der Wasserversorger verhindern nachteiligen Veränderungen der Nutzungen im Schutzgebiet bzw. werden unterbunden. So kann eine langfristige Sicherung der Trinkwasserversorgung gewährleistet werden.