Auch in diesem Jahr haben die Versorgungsunternehmen der Region zum Förderpreis-Wettbewerb der Versorgungswirtschaft aufgerufen und nach Absolventen rheinhessischer Hochschulen gesucht, die herausragende Abschlussarbeiten vorweisen konnten. Nachdem im Vorfeld die Jury sich auf die Teilung des mit 4.000 € dotierten Preises an zwei junge Akademiker einigte, fand nun im Rahmen des 23. „Energietages Rheinland-Pfalz“ die offizielle Preisverleihung statt. Die Organisation rund um den Förderpreis oblag in diesem Jahr der Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz GmbH (wvr), daher übernahm Herr Philipp Held, Prokurist der wvr, die heutige Laudatio für die zwei Preisträger. Beiden gemein ist, dass sie an der TH Bingen studiert und die Jury durch ihre innovative Vorgehensweise bei ihren Masterabschlussarbeiten beeindruckt haben.

Den zweiten Platz belegte Marius Weber, der eine „Klimafreundliche Energieversorgung für das Moselbad Cochem“ zum Thema hatte. Nicht weniger spektakulär klingt die Thesis „Konzeptionierung eines lokal betriebenen virtuellen Kraftwerks als Baustein zum Schutz des Klimas“ von Leonie Herold, die den ersten Preis gewann. Sie entwickelte sich während der Arbeitsphase laut des Gutachters Prof. Dr. Simon von einer Studierenden zu einer Diskussionspartnerin auf Augenhöhe, was letztendlich den Ausschlag für die Erstplatzierung gab.

„Spätestens jetzt, wo auch wir die Folgen des Klimawandels direkt spüren, wird deutlich, dass das Thema Nachhaltigkeit bei unserem Handeln und Wirtschaften noch viel mehr in den Fokus rücken muss“ so Philipp Held in seiner Rede.

Daher sollten uns die Beiträge beider Preisträger in zweierlei Hinsicht Mut machen: Es gibt sie, die nachhaltigeren Ideen und Möglichkeiten, Energie einzusparen und somit aktiven Klimaschutz zu betreiben.

Und ebenso wichtig, es gibt junge, motivierte und innovative Menschen, die dieses wissenschaftliches Know-How in die Praxis übertragen können.